GUNKI GAMERA HW

In diesem Jahr bekommen die Forellenfanatiker und Liebhaber der leichten Angelei einen ernsthaften Verbündeten in der Welt des federleichten Angelns: den Gamera HW. Der kleinste Minnow von Gunki war in der Muckibude und ist jetzt schwer genug, um auch die Forellen aus den tiefsten Ecken zu kriegen!

Der Bedarf war da und der Gamera HW wurde entworfen um auch in schnell strömenden und tiefen Flüssen stand zu halten. Die stromlinienförmige Silhouette, der niedrige Schwerpunkt und die perfekt gewinkelte Tauchschaufel, verleihen diesem Köder eine optimale Stabilität. Die Schwimmaktion ist knackig und schnell mit einem beeindruckenden Rolling. Beim Absinken kippelt der Köder von  einer auf die andere Seite und schreit danach gefressen zu werden! Beim Twitchen wird der Köder verlockende, unberechenbare Schwimmbewegungen erzeugen.

Der Gamera HW ist in 2 Größen erhältlich: 50 und 63 mm, die 3,5 beziehungsweise 6,4 Gramm schwer sind. Diese Köder decken so ziemlich alle Situationen, denen man beim Angeln auf Forellen begegnen kann, ab. Der Gamera 63 HW ist ein etwas größerer Happen, ideal für größere Gewässer, aber diesen Köder sollte man an kleineren Flüssen nicht vergessen, denn an manchen Tagen sind es eben die extra Zentimeter, die man braucht, um an die schönen Rotgetupften ran zu kommen.

Es gibt sechs Farben in der Serie, von vorne nach hinten: Impact Brown Trout, Stripe Gold, Silver Head, Snow Chart, Rainbow Trout GB und Copper Trout. Diese Serie deckt alle vorkommenden Situationen ab. Ich habe übrigens einen Artikel zur Auswahl der richtigen Farbe geschrieben, schaut also bald wieder rein!

Wie sollte man sie nutzen:

Linear einkurbeln:

Werfe den Köder stromabwärts zum gegenüberliegenden Ufer und hole den Köder ein. Der Köder positioniert sich parallel zur Strömung und durch den Druck wird er eine halbkreisförmige Bahn beschreiben, bis man das eigene Ufer erreicht. Unterbreche mit mehrfachen kleinen Twitches um eine unberechenbare, aber unwiderstehliche Aktion zu kreieren. Das ist die Basis: es ist einfach und funktioniert meistens. Der Schlüssel ist der Winkel in dem man wirft. Je stärker die Strömung, um so mehr muss man den Winkel öffnen, denn damit verkleinert man den Druck auf Köder und Schnur und man fischt den Köder langsamer. Durch das Ändern des Wurfwinkels und die Nutzung der Strömung, können Sie mit dem gleichen Köder mit unterschiedlicher Geschwindigkeit an flachen und tieferen Stellen angeln.

Ziehen:

Eine etwas aggressivere Art zu Angeln, mit einem Höchtstmaß an Impulsen und oftmals extrem brutalen Angriffen! Werfen, den Köder absinken lassen, die Rute hochwärts jerken, den Köder sinken lassen, die Rute hoch, usw. .. Die Aktion der Rute sorgt für ein “vibrieren” des Köders. Dieser leuchtet beim Aufsteigen auf und kippelt beim Absinken. Unwiderstehlich für eine launische Forelle! Lassen Sie den Köder frei fallen, damit der Köder nicht vom Schnurdruck beeinflusst wird. Diese Präsentation erreicht man, indem die Rutenspitze nach oben zeigt. Die meiste Zeit kann man so angeln durch ¾ stromabwärts zu werfen, aber wenn das Wasser wärmer wird, stromaufwärts.

Der „große Bogen”:

Der Trick ist, die Strömung einen Bogen in der Schnur bilden zu lassen nachdem man zum gegenüberliegenden Ufer geworfen hat. Wenn Sie die Schnur straffen (durch schließen des Schnurfangbügels), wird die Schnur von der Strömung mitgerissen und gleiches gilt für den Köder. Der Köder überquert den Fluss, langsamer und natürlicher als wenn man den Köder einfach einkurbeln würde. Der Bogen “öffnet” sich in der Strömung und der Köder wird progressiv beschleunigt bis dieser parallel zum Ufer steht, wo er plötzlich anhält und das ist der Moment für den Angriff einer Forelle!

Wenn Sie also das nächste Mal auf Forelle fischen, werfen Sie doch einen Gamera HW und seien Sie bereit, eine zu fangen!

David Pierron,

www.dfish.fr