Mit Eleganz auf Barsch

Die Tage sind sonniger bei Temperaturen bis 20C° und das Wasser erwärmt sich so langsam. Unser schönster Räuber ist einfach der Barsch und es macht richtig Spaß, die Stachelritter zu überlisten. Ende April war ich mehrfach auf Barsch unterwegs. Die Barsche waren noch nicht überall fertig mit ihrem Laichgeschäft, was man auch bei den Fängen bemerkte. Die Köder mussten noch etwas langsamer geführt werden,  da die Barsche noch nicht auf die schneller geführten Köder reagierten. 



Hierzu fischte ich mit der Gunki Shigeki S 210 M/ML und als Hauptschnur mit der 08er Slide Braid Hyper PE und das ICE Fluorocarbon als Vorfach. Die Shigeki ist sehr sensibel und man spürt den kleinsten Anfasser. Da die Barsche noch etwas tiefer in Grundnähe standen, nutzte ich einen 10g Jig und den 2,4“ Grubby Shad mit 6cm.Nach einer Weile dann ein  Biss! „Ja“ hab ihn....
Zum Vorschein kam  dann ein schöner 43er Barsch und die Shigeki war eingeweiht!



Man konnte sehen, dass sie mit ihrem Laichgeschäft noch nicht fertig waren, was man die nächsten Tage dann auch beim Fischen spürte. Die dickeren Barsche waren plötzlich verschwunden und man hatte immer wieder handlange Barsche von 18 bis 30cm und davon meist 10 bis 15 Stück.



Da wir noch Zanderschonzeit haben, verzichtete ich auf den etwas größeren Grubby Shad 3,3“, der ein richtig guter Dickbarschköder ist, um keine Zander von ihren Laichnestern zu fangen. Der kleinere Grubby Shad in 2,4“ gefischt am 10g oder 5g Jig,am Drop Shot,Straight Jig Head oder Jiga Rig brachte immer wieder einige Barsche.



Selbst vom Ufer aus macht die Shigeki 210 M/ML eine sehr gute Figur. Die Köder fliegen sehr weit hinaus und es macht richtig Spaß die Barsche damit zu ärgern.



Selbst in den Buhnenfeldern am Rhein stehen jetzt schon wieder die kleineren Barsche und lauern auf Beute.



Es blieb nur die Hoffnung, dass die Größeren das Laichgeschäft hinter sich gebracht haben und wieder auf Raubzug gehen. Etwas Stromaufwärts schien es langsam los zu gehen. Der kleine 2,4“ Grubby Shad passt dann genau in die Beutegröße der stacheligen Räuber, die dann der aufkommenden Brut hinterher jagen.

In diesem Sinne: bleibt am Wasser!

Euer


Stephan Heid