Eine Frage, die uns häufig beim Fischen am Flussufer oder während den Vorführungen in Shops gestellt wird, ist: „Welche Farbe soll ich nehmen?“ Mit dem Ziel die Dinge einfacher zu machen, hat GUNKI aus diesem Grund Köder in speziellen Farb-Kits entwickelt, die perfekt auf unterschiedliche Wassertrübungen und Lichtverhältnisse abgestimmt sind. Für das Jahr 2018 wurde die „Clear & Dark Water Kit“-Range nun erweitert. Neben zwei zusätzlichen Kits für den PEPS, sind auch der Neuzugang TIPSY S-XL 76 und 100, der G’BUMP, sowie der berühmte GRUBBY SHAD (als schwimmende Version), neu in diesen Ausführungen erhältlich! Drei GUNKI Teamangler haben in der letzten Zeit diese Kits auf Mark und Niere geprüft und möchten nun ihre Eindrücke und Ergebnisse, die sie mit diesem Konzept gemacht haben, mit euch teilen.
Die Tipsy Dark Water Box.
Beginnen wir mit einigen notwendigen, physikalischen Grundlagen. In jeder Farbe des Farbspektrums steckt Weiß mit drin. Wenn ein Lichtstrahl durch das Wasser dringt, wird das Spektrum gefiltert. Je tiefer es geht, desto weniger Farben sind sichtbar. So wird zuerst Rot in den ersten Metern verschwinden, danach Orange, gefolgt von Gelb. Ab etwa 5 Metern verschwindet Grün, dann Lila und zuletzt Blau. Umso trüber das Wasser, umso schneller tritt das Phänomen ein. Die Boxen wurden entwickelt, um unterschiedliche Wassertrübungsgrade und Lichtintensitäten abzudecken. Auch wenn das Wasser klar ist, bei Sonnenaufgang oder Sonnenuntergang sollten grelle Dekore benutzt werden. Gleiches gilt für Situationen, wenn sich die Sonne hinter dicken Wolken versteckt. Die Farben „Ghost Lemon“ und „Glow White“ sind einfach perfekt für diese schlechten Lichtbedingungen. Sobald das Wasser an Trübung zunimmt, bevorzuge ich kontrastreichere Farben wie „Hot Fire Tiger“ oder „Chart Ayu“. Ein weiterer Vorteil dieser Boxen ist, dass Ihr die gesamte Box oder nur eine Auswahl an Ködern daraus kaufen könnt.
Adrien
Eine große Auswahl an Farben steht für den Tipsy in den Dark Water Boxen zu Verfügung.
Das Peps Clear Water Kit 2.
Die Seine ist ein bekannter Hotspot für das Fischen auf Zander. Aber, wie so oft, wenn ein Gewässer eine gewisse Bekanntheit erlangt, wird das Angeln deutlich schwieriger. Hinzu kommt die natürliche Vorsicht der Raubfische, die von Sekunde zu Sekunde spürbarer wird. All dies zusammen zeichnet eine wirklich harte Angelsession aus! Genau in solch einer Situation befanden wir uns, als ich das letzte Mal mit Jérôme, unserem Produktleiter, auf diesem Fluss fischte. Die Zander waren auf dem Bildschirm des Echolots klar sichtbar, jedoch schien es nahezu unmöglich sie zum Anbiss zu bewegen. Nachdem wir uns durch die beachtliche Auswahl an Ködern, mit unterschiedlichsten Vibrationen und Farben, die Jérôme auf dem Boot hatte, durchgearbeitet hatten, fand ich plötzlich eine Packung Peps Clear Water Kit 2. Darin war die herrliche Karamell-Farbe. Gerade einmal eine Drift auf dem beangelten Spot später, auf dem wir die vergangenen 30 Minuten bereits gefischt hatten und ich konnte einen unglaublichen Zander an den Haken bekommen. Die subtile Vibration des Peps, vertikal gefischt, und die fantastischen Schattierungen des transparenten Brauns, verführten die Zettis. Wenn das Wasser klar ist und die Sonne scheint, bevorzuge ich transparente Farben, mit oder ohne Glitter. Die Faustregel „klares Wasser, natürliche Farben“ funktioniert zumindest bei mir, so gut wie immer!
Yannick
Mit dem Peps in „Caramel“ aus dem Clear Water Kit 2, konnte dieser wunderbare Zander erfolgreich gelandet werden.
Die G'Bump Clear & Dark Water Kits.
Der G’Bump ist DER Köder für Angeltechniken mit erhöhter Aktion. Er ist ideal, wenn die Bedingungen eine schnellere Köderführung als üblich verlangen, um die Fische zum Anbiss zu bringen. Wenn sich viel Weißfisch am Platz befindet, benutze ich sehr gern die „Shiner Blue Flake“ und „Ghost Wakasagi“ Dekore aus dem Clear Water Kit, die ich dann mit sehr hoher Geschwindigkeit durch den Schwarm führe, um diesen auseinander zu treiben. Genau so bleibt mein Köder als hilfloser und verängstigter Fisch übrig und bietet den perfekten Angriffspunkt für die hungrigen Räuber! Bei klarem Wasser mit Beutefischschwärmen ist die Nachahmung dieser, die beste Option. Sobald die Wassertrübung zunimmt, benutze ich die Farben „Solid Roach“ oder „Orange Chart Belly“. Diese Farben sind gerade dann perfekt, wenn ich einen Kontrast zwischen Rücken und Bauch des Köders brauche. Da der G’Bump der „Rolling Action“ König ist, sind die visuellen Reize großartig. Glaubt mir, was der Fisch im letzten Moment vor dem Biss sieht, kann den entscheidenden Unterschied machen, besonders in Gewässern mit starker Trübung. Für mich steckt genau da das Geheimnis in einem Köder mit viel Kontrast und ausgeprägter rolling Action: im G’Bump.
Vincent
Trübes Wasser? Der G’Bump in Solid Roach aus dem Dark Water Kit war die Lösung.
Wie Ihr nun erfahren habt, hat GUNKI Köder-Kits entwickelt, die euch bei der Auswahl der richtigen Farben helfen werden und perfekt zu den jeweiligen Bedingungen passen. Alle grellen Farben des Dark Water Kits sind zudem UV-aktiv, was ein echter Trumpf sein kann, wenn Ihr an euren trüben Hotspots am Ende der Saison fischt. Gerade bei den kürzlichen Überschwemmungen konnten Orange und Gelb so richtig punkten! Die Clear & Dark Water Kits werden euch viel Zeit ersparen und ermöglichen eine direkte Anpassung je nach Witterungsbedingung. Probiert es aus, Ihr werdet es lieben!
UV-aktiv Effekt am Beispiel des Peps in Pink Sugar und Copper Lemon.
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Yannick Line